Ausstellungen und Vorträge, Aktionen und Installationen, Workshops und Konferenzen – zahlreiche Veranstaltungen bilden in diesem Jahr den Architektursommer in Hamburg.
Bei einem derartig vielfältigen Spektrum ist für jeden an Architektur und Stadtentwicklung Interessierten etwas dabei. Aber auch wer sich „nur“ für Kunst und Musik interessiert, wird viel spannendes finden.
Kooperationspartner ist in diesem Sommer das „Jahr der Künste 2009“ der Hamburger Schulen – welches Kindern und Jugendlichen verstärkt Ästhetik nahe bringen will. Und so ist es nur natürlich, dass der Architektursommer ein Programm „für junge Menschen“ bereit hält.
Für Kinder wird beispielsweise in den Sommerferien ein Atelier angeboten, ihnen den aktuellen Architektur-Trend zu Ornament und Fassadenschmuck näher zu bringen. So bietet die Werkstatt „Archi-Kids – Wunderwände aus Bau-Edelstein“ einen Workshop in dem der virtuose Umgang Fritz Högers mit dem Backstein belichtet wird.
Doch nicht nur so klassisch-hamburgische Themen wie Backstein bestimmen diesen Architektursommer. Im Zentrum steht, wie der Name dieses Sommers schon sagt, die Stadt im Fluss: Hamburgs wachsende Nähe zur Elbe – HafenCity, Harburger Binnenhafen oder IBA-Elbinseltour Wilhemsburg sind hier nur einige Stichworte aus dem aktuellen Programm.
Von Juni bis September bietet die Hansestadt diesmal zum sechsten Mal ein in Deutschland einzigartiges Panorama zeitgenössischer Architektur und verführt den Besucher mit außergewöhnlichen Veranstaltungen wie dem „tune VIII – Musikalische LandArt in der HafenCity“ und auch wieder der Hafensafari (diesmal: „Surfing A7“)s; lädt zu Diskussionsrunden und Workshops ein, die den Blick für die aktuelle Architektur und die Stadtentwicklung Hamburgs schärfen sollen.
So sehen die, die im „Raum in der Zeit“ wandeln, nicht nur die facettenreiche Architektur Hamburgs, sondern lernen die Stadt vielleicht – nebenbei – von einer gänzlich anderen und neuen Seite kennen.